"Im Internet kannst Du Tag und Nacht lesen, Paps."

Niebel und der Fliegende Teppich - Bubble Tea erobert die Welt - Kuh greift eigenes Spiegelbild an - Friedhof der Beuteltiere - Zuviel Essen macht dick - Forscher warnen vor Krebs durch Rauchen - Prinz William hat Geburtstag

“Wo haste die schönen Schuhe gekauft?” fragt Frau T.
“Internet.”
“Ach so, gibts den Laden immer noch?”

Gefunden über Nelly

Früher war ich immer nur bei Wikipedia etwas nachschlagen, oder ich habe einen Artikel in einer Zeitung gelesen. Es gab immer Wichtigeres: die Familie, die Arbeit, die Kollegen, der Garten, das Haus, der Urlaub.

Heute ist daraus die Tochter, die Rente, die Kurzbesuche, der Blumenkasten, die Etagenwohnung und der Fernseher geworden. Und trotzdem. Ich fühle mich immer noch nicht so richtig wohl bei dem Gedanken, hier ein öffentliches Tagebuch zu führen.

Meine Tochter sagte: Vati, das macht heute doch jeder. Du mußt neue Kontakte knüpfen. Ich mach Dir das fertig, probier's doch mal. Ich halte mich raus, versuch das allein zu machen, und wenn es Dir nicht gefällt kannst Du es lassen.

Also lese ich, schreibe etwas wenn ich glaube daß ich etwas zu sagen habe (oder es bei jemand Anderem erwünscht ist) und hoffe daß es so verstanden wird wie ich es gemeint habe.

Immer noch besser als die Glotze anzuschalten und sich berieseln zu lassen.

Und es gibt sie doch: Jene Blogger die auf bildungsferne Verbalangriffe mit hämischer Süffisanz antworten.
Oh ja. (Gefunden in der Zeit.)

Jetzt bin ich meiner Tochter dankbar für ihre Überredungskunst, den Internetanschluss und dieses Blog.